Halloween steht wieder vor der Tür und zur Einstimmung möchte ich vorab schon eine Legemethode vorstellen, die sich gut eignet, die Zeitqualität zu hinterfragen.
Doch was bedeutet eigentlich Halloween, jenes Fest, dass sich in unseren Regionen seit geraumer Zeit großer Beliebtheit erfreut? Kritiker meinen heute, es würde sich hier wieder um einen weiteren Trend handeln, der über den großen Teich zu uns geschwappt ist und der dem traditionellen Allerheiligenfest nicht gerecht werden würde. Eigentlich ist das nicht ganz richtig, denn sicher ist, dass sich das Wort „Halloween“ von „All Hallows Eve(ning)“ ableitet und bedeutet so viel wie „der Abend vor Allerheiligen“ bedeutet. Es handelt sich um einen alten Brauch, der von den alten Naturreligionen abstammte – bereits die Kelten feierten vor 2000 Jahren Halloween – und der von der katholischen Kirche übernommen wurde, wie so viele alte heidnische Feste. Mittlerweile gilt als gesichert, dass es Papst Gregor IV war, der im Jahre 837 n. Chr. anordnete, sämtliche heidnische Feste zu „christianisieren“, statt sie gänzlich abzuschaffen.
Die Kelten waren der Auffassung, dass an zwei Zeitpunkten im Jahr der Vorhang zwischen diesseitiger Welt und Jenseits besonders dünn und demzufolge der Kontakt zu den Verstorbenen besonders intensiv war: Dies war zum einen an Halloween, jener Zeit in der die Sonne von der Waage in den Skorpion gewechselt hat und eine trübe, unwirtliche Zeit einläutet, in der man sich mit dem Sterben und der Vergänglichkeit auseinandersetzt (traditionell gedenkt man den Toten, die Natur stirbt ab und man beginnt, die Lebensmittel zu konservieren). Mit Opfer und Gaben wie beispielsweise Kürbisse glaubten die Kelten, die ruhelosen Geister gnädig zu stimmen. Auch im Mittelalter zogen die Menschen mit selbst gebackenen Kuchen von Ort zu Ort und riefen nach den Geistern.
Der andere Zeitpunkt ist genau ein halbes Jahr vorher – bekannt unter dem Namen „Samhain“, wenn die Sonne in den Stier gegangen ist und man in der Walpurgisnacht den Frühling begrüßte, der also die Wiedergeburt der Natur verkörpert.
Für die Halloween-Legung sind insgesamt 5 Karten zu ziehen, die wie in der Grafik ausgelegt werden. Und das bedeuten die Karten auf den aktuellen Positionen:
- Gegenwärtige Situation: Diese Karte spiegelt die aktuelle Lage wider und die Stimmung in der heutigen Halloween-Nacht für den Betroffenen.
- Bewusste Einstellung: Beschreibt die Gedanken des Fragenden und was er im Moment vom Leben erwartet
- Kontakt zur geistigen Welt: Hier werden die Energien aus der Anderswelt angezeigt, die an Halloween besonders stark sind. und für die nächsten Tagen wirken und für den Betroffenen relevant sind.
- Gegenwärtige Chancen: Diese Karte deckt die momentanen Chancen und Möglichkeiten auf und verrät,wie der Fragende sie nutzen kann.
- Karte 5: die unmittelbare Zukunft: Diese Karte ist die Zusammenfassung der obigen Karten und als abschließender Ratschlag zu verstehen. Sie zeigt auch an, womit der Fragesteller in der November-Zeit rechnen kann.